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Warmwasserboiler für die Spüle

Ein völlig normaler Anblick in einer Küche der 60er, aber auch noch bis in die 70er hinein, war der Warmwasserboiler an der Wand über dem Spülbecken. Denn bevor man sein benutztes Geschirr der täglichen Reinigungsprozedur unterziehen konnte, musste erst das kalte Wasser aus der Leitung in diesem Gerät erhitzt werden.

Es dauerte nach dem Einschalten immer einige Zeit, bis die gewünschte Temperatur erreicht war und man seine Teller, Gläser, Töpfe und Pfannen abwaschen konnte. Natürlich war die Menge des zur Verfügung stehenden Warmwassers begrenzt und beschränkte sich auf das Fassungsvermögen des Boilers. Es konnte also bei größeren Geschirrbergen auch mal vorkommen, dass man eine zweite Ration Wasser erhitzen musste.

Dasselbe Prinzip galt im Übrigen auch fürs Badezimmer. Auch dort hing über der Wanne ein, in dem Fall natürlich deutlich größerer Boiler, um das meist samstägliche Baderitual zu einem angenehmen und wohltemperierten Erlebnis zu machen.

Gelegentlich gibt es auch heute noch Küchen, in denen keine Warmwasseranschlüsse vorhanden sind. Jedoch kommen dann eher moderne Durchlauferhitzer zum Einsatz, die durchgehend warmes Wasser bereithalten. Das Vorheizen per Knopfdruck in Verbindung mit dem ungeduldigen Warten, bis man endlich zur Tat schreiten kann, ist also nicht mehr nötig.

Bildquelle: X



Warmwasserboiler für die Spüle...Erinnerst Du Dich? Erzähle uns über Deine Erinnerung an damals. Zum Kommentar. Lieben Dank!!!

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