Die Geschichten von Heinrich Hoffmann aus dem Jahr 1844, die ein Jahr später als Bilderbuch erschienen sind, zählen wahrscheinlich auch heute noch zu den bekanntesten illustrativen Werken in deutschen Kinderzimmern. Zehn kurze Erzählungen, die kleine Leser lehren sollen, welche Gefahren im Alltag so lauern.
Da wäre die Geschichte vom Zappel-Philipp, der beim gemeinsamen Essen einfach nicht stillsitzen konnte und bei seinem Sturz vom Stuhl und dem Festhalten am Tischtuch unweigerlich den gesamten Mittagstisch abgeräumt hat.
Auch einprägsam die Geschichte des Suppenkaspers, einst kerngesund und kugelrund, der plötzlich seine Suppe nicht mehr essen wollte, bis er nach vier Tagen auf die kläglichen Maße eines Bindfadens abgemagert und am fünften Tage tot war.
Dann war da noch der Daumenlutscher, der so gerne seiner Leidenschaft frönte, bis eines Tages der böse Schneider mit großen Schritten hereingeplatzt kam und dem armen Konrad mit einer riesigen Schere beide Daumen abgeschnitten hat.
Oder auch Paulinchen, die allein zu Haus neugierig die Streichhölzer ausprobieren wollte, bis sie selbst lichterloh zu brennen begann und am Ende, betrauert von den beiden Katzen Minz und Maunz, nichts als ein kleines Häufchen Asche hinterließ.
Ein Kinderbuch, wie es im Buche steht. 😉 Heutzutage aufgrund der teilweise brutalen bildlichen Darstellungen von einigen Seiten kontrovers begutachtet, aber mal ganz ehrlich, hat es uns damals geschadet? Oder haben wir nicht vielmehr daraus gelernt, dass manche noch so harmlos und verlockend erscheinenden Dinge des Alltags doch so ihre Tücken haben können?
Der Struwwelpeter – Kinderbuch...Erinnerst Du Dich? Erzähle uns über Deine Erinnerung an damals. Zum Kommentar. Lieben Dank!!!
Kenne ich auch noch aus meiner Kindheit aber den nicht ich nicht so, den fand ich irgendwie unheimlich.
Max und Moritz von Wilhelm Busch mag ich auch heute noch viel lieber.
Diesen Klassiker hatte ich auch als kleiner Junge, war beben Max und Moritz von Wilhelm Busch sicherlich auch ein Lieblingsbuch von mir.