
Die Polaroid Sofortbildkamera musste ich damals natürlich unbedingt haben. War das aufregend, soeben geknipste Fotos sofort betrachten zu können. Dazu benötigte man neben der Kamera nur noch diese doch recht teuren Filme und ein paar Minuten Geduld, nachdem der Auslöser gedrückt war. Dann das Bild herausgenommen, geschüttelt, gewedelt, gerieben, gepustet und noch ein paar Tricks, die man eigentlich gar nicht machen sollte, die aber den Entwicklungsvorgang beschleunigt haben. Dennoch dauerte es gefühlt eine Ewigkeit, auch wenn es tatsächlich nur wenige Minuten waren. Langsam wurden die ersten Konturen sichtbar, die Farben gesellten sich hinzu, man erkannte die ersten Gesichter, es zog sich noch ein bisschen hin und dann war es endlich soweit: Man hielt das fotografische Endprodukt von dem in der Hand, das man eben noch abgelichtet hatte. Es war wie Magie. 🙂
Genau das selbe Modell hatten wir früher auch mal. Wären nur die Kassetten mit den Bildern nicht so teuer gewesen, hätten wir mehr Bilder gemacht. Gibt bis heute noch Filme dafür. Und von (ich glaube) Fuji gibts ja heute ein ähnliches Produkt, allerdings mit Bildern im Hochkantformat, um die Smartphonejugend abzuholen, welche kaum noch Bilder in anderen Formaten kennen.