Der britisch-US-amerikanische Horrorfilm Shining aus dem Jahr 1980, basierend auf einer Romanvorlage von Stephen King, zählt wohl zu den erfolgreichsten Werken des Regisseurs Stanley Kubrick. Auf subtile und zugleich beängstigende Weise wird anschaulich dargestellt, wie der monatelange Aufenthalt in völliger Abgeschiedenheit einen Familienvater langsam in den Wahnsinn treibt.
Der Schriftsteller Jack Torrance, verkörpert durch Jack Nicholson, bewirbt sich zum Ende der Feriensaison für die kommenden Wintermonate um die Stelle des Hausverwalters im Overlook-Hotel in den Bergen Colorados. Schon beim Vorstellungsgespräch macht der Hoteldirektor vage Andeutungen bezüglich eines 10 Jahre zurückliegenden Vorfalls, als dem damaligen Verwalter die monatelange Isolation fernab der Zivilisation so sehr zugesetzt hatte, dass er eines Tages Amok lief und seine gesamte Familie tötete.
Jack Torrance wischt die Bedenken beiseite und schon wenig später bezieht er zusammen mit seiner Ehefrau Wendy und dem sechsjährigen Sohn Danny das Hotel, während die letzten regulären Gäste abreisen und auch die Angestellten nach und nach ihre Arbeitsstätte verlassen. Doch auch der Hotelkoch Dick Hallorann zeigt sich bei der Führung durch die Vorratsräume von seiner geheimnisvollen Seite und scheint einen speziellen Draht zu Danny zu entwickeln.
So dauert es nicht lange, bis sich auch bei Jack und seinem Sohn merkwürdige Zwischenfälle und Halluzinationen häufen. Oder sind es am Ende gar keine Halluzinationen? Was hat es überhaupt mit dem geheimnisvollen Zimmer 237 auf sich? Und welche Rolle spielt der inzwischen ebenfalls abwesende Koch, der mit dem kleinen Danny auf merkwürdige Weise telepathisch kommuniziert?
Stanley Kubrick ist mit Shining ein Meisterwerk gelungen, in dem sich langsam eine unheilvolle Atmosphäre aufbaut und man förmlich dabei zusehen kann, wie die Hauptfigur nach und nach dem Wahnsinn verfällt. Die einzelnen Schockmomente sind wirklich gut gesetzt und hinterlassen nachhaltig ein beklemmendes Gefühl.
Obwohl ich schon erwachsen war, als ich den Film zum ersten Mal gesehen hab, fand ich eine ganz spezielle Szene so verstörend, dass ich sie danach sogar einige Jahre komplett gemieden hab. Sowas ist mir bisher noch bei keinem anderen Film passiert. Ohne zu viel zu verraten, sie spielt sich in Zimmer 237 ab. 😉
Shining – Film...Erinnerst Du Dich? Erzähle uns über Deine Erinnerung an damals. Zum Kommentar. Lieben Dank!!!
Rest in Peace Shelley.
Quelle Bild Wikipedia Lizenz CC-BY 4.0
Zimmer 237 finde ich auch heute noch verstörend….
Traurige Nachricht heute in der Zeitung gelesen. Shelley Duvall ist mit 75 Jahren im Schlaf durch ihre Diabetes Krankheit verstorben in ihrem Haus in Texas. Sie war ja in dem Film Shining die Frau von Jack, die ja dann auch die legendäre Szene mit der Axt hatte.
Danke auch Ihnen für diesen zeitlosen Filmklassiker!
Sie bleiben auch unvergessen.
Ruhen sie dort oben im Himmel in Frieden.
Ein Horrorklassiker den ich mir auch immer wieder mal anschauen kann, diese Atmosphäre in dem Hotel einzigartig. An manchen verloren Plätzen muss ich dann auch echt immer denken- Komme mir vor wie in dem Hotel von Shining. War auch die beste Rolle von Jack Nicholson.
Habe auch nie verstanden warum Stepan King der ja das Buch geschrieben hat mit dieser Verfilmung immer so gehadert hat….
Stanley Kubrick hat auch hier ein Meisterwerk abgeliefert!