
Als ich Ende der 70er in die Schule kam, gab es da so eine Rechtschreibfibel namens „Uli, der Fehlerteufel“. Der kleine Frechdachs hat zwar harmlos ausgesehen, hatte es aber faustdick hinter den Hörnern. Er spazierte immer wieder wie er gerade lustig war durch diese Arbeitsmappe und wirbelte die Buchstaben durcheinander. Unsere Aufgabe war es dann, die Fehler zu korrigieren.
Ich hab immer gern damit gearbeitet. Irgendwie hat es Spaß gemacht, hinter dem Kerlchen herzujagen und wieder Ordnung in den von ihm angerichteten Buchstabensalat zu bringen. Das Heft hat vermutlich auch seinen Teil dazu beigetragen, dass man damals noch ein ganz anderes Gefühl für Rechtschreibung entwickelt hat als heute. Vielleicht hätte man Uli nicht so früh in Rente schicken sollen. 🙂