Als ich Ende der 70er in die Schule kam, gab es da so eine Rechtschreibfibel namens „Uli, der Fehlerteufel“. Der kleine Frechdachs hat zwar harmlos ausgesehen, hatte es aber faustdick hinter den Hörnern. Er spazierte immer wieder wie er gerade lustig war durch diese Arbeitsmappe und wirbelte die Buchstaben durcheinander. Unsere Aufgabe war es dann, die Fehler zu korrigieren.
Ich hab immer gern damit gearbeitet. Irgendwie hat es Spaß gemacht, hinter dem Kerlchen herzujagen und wieder Ordnung in den von ihm angerichteten Buchstabensalat zu bringen. Das Heft hat vermutlich auch seinen Teil dazu beigetragen, dass man damals noch ein ganz anderes Gefühl für Rechtschreibung entwickelt hat als heute. Vielleicht hätte man Uli nicht so früh in Rente schicken sollen. 🙂
Uli, der Fehlerteufel...Erinnerst Du Dich? Erzähle uns über Deine Erinnerung an damals. Zum Kommentar. Lieben Dank!!!
Wir haben alle 2-3 Tage ein Arbeitsblatt bekommen und ich konnte immer nicht erwarten, das nächste zu bekommen. Leider hatten wir nicht die komplette Mappe bekommen. Wie enttäuscht und traurig war ich, als unsere Lehrerin uns keine Arbeitsblätter mehr daraus gab und etwas anderes angefangen hatte.
Ich würde so gerne mal wieder einen Blick in diese Arbeitsmappe werfen. Wir hatten damals die rote. Ich weiß garnicht mehr das Schuljahr. 1. oder 2. Klasse.
1978 in einer Auslandsschule in Iran habe ich Uli und die Deutche Sprache kennen gelernt. Ulimantulus hat mit mir uber 40 Jahren gereisst, wo immer ich gehe.
Wow, das ist wirklich beeindruckend, dass du das Lernbuch nach so vielen Jahren immer noch hast. Ich wünschte, ich könnte das auch sagen. Ich würde gern mal wieder darin blättern.