Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als unser Grundschullehrer einmal durch die Reihen ging und uns alle nach unseren Haustieren befragt hat. Das Ergebnis ergab einen überwältigenden Anteil an gelben Kanarienvögeln, die fast alle auf den Namen Hansi getauft waren. Die wenigen, die keinen Hansi hatten, hatten dafür einen Bubi. Es war einfach DAS typische Haustier während meiner Kindheit.
Natürlich gab es ihn auch in anderen Farben, wie beispielsweise orange, weiß, rot, grau oder bräunlich, oft in den unterschiedlichsten Nuancen und Kombinationen. Darüber hinaus hatten viele Kinder zu irgendeinem Zeitpunkt auch mal einen Wellensittich, eine Katze, einen Hund, einen Hamster oder ein Meerschweinchen. Aber der zitronengelbe Hansi im Vogelkäfig war in den 70ern und 80ern einfach für lange Zeit der Inbegriff des tierischen Mitbewohners im Kinderzimmer.
Mein Hansi war, wie die meisten seiner männlichen Artgenossen, selbstverständlich ein hervorragender und leidenschaftlicher Sänger, der oft ausgiebig und aus voller Kehle geträllert hat. Besonders glücklich machte ihn zudem immer ein erfrischendes Bad, wofür die entsprechende Plastikwanne an die geöffnete Käfigtür eingehängt wurde. Dann dauerte es meistens nicht lange, bis er fröhlich zwitschernd ins Wasser gehüpft ist und mit seinen Flügeln wild flatternd herumplanschte. Manchmal so sehr, dass man auch in einiger Entfernung noch in den Genuss gekommen ist, an seinem Körperpflegeritual teilhaben zu dürfen. 🙂
Auch über ein frisches Salatblatt, das mit einer Wäscheklammer an den Gitterstäben befestigt wurde, sowie ein Stück Apfel oder eine halbierte Traube hat er sich immer besonders gefreut. In kürzester Zeit war die Leckerei fast restlos verputzt. Auch sein runder Spiegel, der als Partnerersatz diente, wurde fürsorglich von ihm gefüttert und musste daher auch dementsprechend oft gereinigt werden.
Ungefähr 10 Jahre alt ist mein Hansi damals geworden, bis er leider eines Morgens reglos auf dem Käfigboden lag. An seine Stelle sollten in den darauffolgenden Jahren bis Jahrzehnten noch viele weitere Vögel und andere Haustiere treten. 🙂
Bildquelle: Pinterest
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Farbe gelb passt aber doch, habe mich mit den orangefarbenen Flecken vertan auf Cocos Bäckchen. 🙂
Hier sind sie die beiden besten Kumpels, der kleine Nikki und der grosse Coco! 🙂
Ich sehe euch eines Tages auch dort oben wieder meine Freunde!
Unser kleiner gelber oder fast eher orangfarbender Freund hieß Nikki und er sah aus wie ein kleiner Beatle weil er oben auf dem Kopf braune Federn hatte.
Er war ein ganz lieber und ruhiger Zeitgenosse der gerne und jeden Morgen gebadet hat. Salat und Obst mochte er auch sehr gerne. Sein bester Freund war dann unser grauer Nymphen Sittich Coco der etwas rebellischer und lauter war, aber auch er war sonst sehr lieb.
Als unser Nikki von uns ging hat er vorher noch gebadet.
Habe ich nicht vergessen wie meine Mama mir dass noch erzählte dass sie ihn im seinem Bad aufgefunden hat als sein kleines Herzchen nicht mehr schlug.
Wie sie mir sagte er hat vorher noch gebadet wie er es immer tat, selbst an dem Tag noch!
War ich auch sehr traurig, aber ich weiss der kleine Kerl ist nun auch gemeinsam mit Coco da oben im Himmel wieder vereint.